Verfahrensbeschreibung:
Beim TIP-Verfahren erfolgt der Einbau von statisch selbsttragenden Neurohren aus PP-HM, welche durch ihren speziellen Aussendurchmesser eng am Altrohr anliegen (tight in pipe). Mit Hilfe einer Kalibrierhülse werden während des Einbaus Deformationen (bis 25% vom Altrohrquerschnitt) und Versätze (bis ca. 10% vom Altrohrquerschnitt) auskalibriert und der kreisrunde Zustand sowie die Statik des Kanals wiederhergestellt. Aufwendige Fräsarbeiten entfallen in der Regel. Der Einbauvorgang wird meist über eine Schubstation inkl. modifizierter Kalibriertechnik realisiert (Einzelrohr). Bei gravierenden Schäden kann zusätzlich eine Winde den Einbau unterstützen. Das Verfahren ist bei Altrohrzustand I, II, und III wirtschaftlich einsetzbar und erreicht je nach Schadensbild und Nennweite Vortriebsgeschwindigkeiten bis zu 25 m/h. Die Anbindung von Anschlusskanälen erfolgt grabenlos.
Grundsätzlich ist das TIP-Verfahren eine Weiterentwicklung des Kaliberberstlinings. Der Einbauvorgang ist nahezu identisch. Aufgrund des geringen Ringspalts sind einige Randbedingungen zu beachten. Näheres hierzu erfahren Sie unter der Rubrik Kaliberberstlining.
Verfahrensvarianten:
Von Schacht zu Schacht: Einzelrohreinbau bis ca. DN 400 (500)
Von Grube zu Schacht: Einzelrohreinbau/ Rohrstrangeinbau bis ca. DN 600
Von Grube zu Grube. Einzelrohreinbau/ Rohrstrangeinbau bis ca. DN 1000
Einsatzbereiche:
Vorteile TIP-Verfahren:
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